Sachsen

Hallo liebe Bierfreunde,

heute geht es um das Thema 'Welches Bier trinkt man in Sachsen'. Als echter Sachse weiß ich, dass wir hier eine lange Brautradition haben und uns auf unsere Biere stolz sein können. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch die wichtigsten ansässigen Brauereien vorstellen und welche Traditionen sie pflegen.

Beginnen wir mit der ältesten noch aktiven Privatbrauerei Sachsens - der Radeberger Exportbierbrauerei. Gegründet wurde sie bereits im Jahr 1872 von einem Mann namens Fritz Kühnemann. Heute ist die Radeberger Gruppe Teil des Oetker-Konzerns, doch das hat keinen Einfluss auf den einzigartigen Geschmack ihres Exports. Das Besondere an dem Radeberger Pilsner ist seine milde Würze und sein angenehmer Abgang.

Die nächste Brauerei, die ich euch vorstellen möchte, ist wohl jedem bekannt: Die Dresdner Feldschlösschen-Brauerei GmbH gehört zu den größten deutschen Braugruppen und produziert seit über 160 Jahren erfolgreich verschiedene Sorten Bierspezialitäten wie Pilsener oder Weizenbier sowie alkoholfreie Getränke wie Limonaden oder Säfte unter anderem auch für bekannte Markennamen wie Coca-Cola oder Fanta.

Auch sehr beliebt bei sächsischen Biertrinkern sind die Produkte aus dem Hause der Sternburg Brauerei – insbesondere ihr Premium-Pils wird gerne getrunken. Die Marke gehört zur Carlsberg-Gruppe Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg; trotzdem bleibt ihre Herstellung fest verwurzelt in Sachsen. Der Geschmack des Sternburg Pilsener ist herb und hopfig, was es zu einem echten Klassiker macht.

Neben diesen großen Brauereien gibt es auch einige kleinere Betriebe in Sachsen, die sich auf besondere Biersorten spezialisiert haben. Ein Beispiel dafür ist das Brauhaus am Waldschlösschen in Dresden-Blasewitz. Hier wird nach traditionellen Rezepturen gebraut – ohne Zusatzstoffe oder künstliche Aromastoffe - und dabei viel Wert auf Qualität gelegt.

Ein weiteres Highlight unter den sächsischen Brauereien ist die (Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH & Co.KG) kurz Brauerei Meissen mit Sitz im gleichnamigen Ort Meissen nahe der Landeshauptstadt Dresden. Die Geschichte dieser traditionsreichen Familienbrauerei reicht bis ins Jahr 1489 zurück; heute werden hier verschiedene Sorten wie Pilsener oder Weizenbier produziert sowie saisonale Spezialitäten wie Maibock oder Festbier angeboten.

Die meisten sächsischen Brauer unterstützen übrigens auch lokale Sportvereine und Veranstaltungen durch Sponsoring-Aktivitäten: So engagiert sich zum Beispiel Radeberger als Sponsor bei Dynamo Dresden, während Feldschlößchen eine Partnerschaft mit dem RB Leipzig pflegt.

Zusammenfassend lässt sich sagen: In Sachsen gibt es viele tolle Biere zu entdecken! Ob ihr euch für ein klassisches Export entscheidet oder lieber etwas Neues ausprobieren möchtet – hier werdet ihr garantiert fündig!

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick über die wichtigsten ansässigen Brauereien und ihre Traditionen geben. Probiert doch mal das eine oder andere Bier aus Sachsen – es lohnt sich!

Euer sächsischer Bierfreund